Waschen ist nervig, vor allem wenn man amerikanische Waschmachinen nutzen muss, die nicht höher als 40 Grad waschen und deine Wäsche nach 45 Minuten Wartezeit immer noch dreckig ist. ABER während meiner Wartezeit (ich muss sehr lange warten, denn ich muss jede Farbe doppelt waschen) habe ich endlich wieder Zeit zu schreiben.
Vorgestern sind wir endlich in unser endgültiges Zuhause eingezogen. Es war ein super Gefühl endlich die Koffer auspacken zu können und sein Zimmer einzurichten. Die Wohnung in der ich jetzt mit Anna, Jasmin und einer Amerikanerin lebe ist super. Neu renoviert und bis auf das Wohnzimmer schon eingerichtet. Besonders beeindruckt hat mich der rießige amerikanische Kühlschrank, der hier in keinem Haushalt fehlen darf. Nachdem wir nachts noch im Walmart einkaufen waren (Walmart hat überall 24 Stunden geöffnet) ist unser Kühlschrank jetzt gut befüllt und wir werden die nächte Wochen wohl nicht hungern müssen.
Gestern hatte ich endlich die erste Gelegenheit feiern zu gehen, denn während der Orientation week bin ich nachts immer nur noch in mein stählernes Zellenbett gefallen. Zuerst waren wir auf einer Homeparty von einem Leader der Orientation week, danach gings in eine Disco, die leider wie alle Bars und Clubs in Kansas um zwei alle Feierwütigen vor die Tür setzten ( Katrin ich glaube dir hätte es gefallen :)!!! ). Aber die Amis haben ein gut organisiertes System, dass ich noch nicht so ganz durchschauen, nachdem alle die aus dem Club herausgehen wissen wo die „AfterClub“ Party stattfindet. Man bekommt per Mundpropaganda eine Adresse gesagt und fährt einfach dort hin und feiert mit den gleichen Leuten wie im Club weiter, nur eben privat. Ich war gestern auf drei Home Partys und konnte bis jetzt noch nicht die eigentlichen Eigentümer der Arpartements ausfindig machen und niemand auf den Parties konnte mir sagen wer die Bewohner waren, da die meisten sie anscheinend selbst nicht kannsten. Nach drei Stunden Schlaf haben wir uns wieder aus dem Bett gequält, denn bei einer Art Flohmarkt der aber kostenlos ist hatten wir die Möglichkeit Sachen für unsere Wohung zu besorgen man nennt das hier auch „housewarming“. Und da in unserem Wohnzimmer bis jetzt nur ein einsamer, blauer Loungechair steht dachten wir das sei eine gute Idee. Zumindest bis wir in einer wilden Menge von Asiaten standen, die mindesten zehn Arme auf einmal zu haben schienen. Am Ende haben wir also weder Couch noch Tisch oder ähnliches ergattert nur ein Couchtisch leistet dem blauen Loungechair jetzt Gesellschaft.
Abgesehen von unserem ziemlich armseeligen Wohnzimmer läufts hier super. Ich habe mich jetzt schon in den Campus der KU verliebt. Super groß, weitläufig. In einer aktuellen Umfrage ist die KU unter den 40 besten Universitäten Amerikas und das zelebrieren die KU Studenten hier auch. JEDER trägt hier Kleidung von der KU. Das Merchandising ist der Wahnsinn. Es gibt alles von KU. Angefangen bei der umfassenden Kleiderkollektion bis hin zu Christbaumschmuck oder einer kompletten Golfausstattung. Ich musste mir deshalb natürlich heute direkt auch ein paar KU Shirts zulegen. Die habe ich mir übrigens auch absolut verdient, nachdem ich die komlette letzte Woche damit verbracht habe mein Geld für Housing und Meal plan zu bezahlen, da wir Probleme mit dem Abbuchen hatten. Also Leute, holt euch eine Mastercard fals ihr vorhabt hier zu studieren!

Endlich! Lisa ist nach dem langen Ritt (siehe Bild vom Bullen reiten)in ihrem neuen Zuhause angekommen.Die Bilder erzählen finalmente von einer guten Zeit.Gespannt auf die Fortsetzung grüßen Suse, Florian, Anna und la mama.
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